DA DA DA oder dadada
"Ein undefinierbarer Rausch hat sich aller bemächtigt", schreibt Hugo Ball, 1916
Wie spannt sich ein Bogen von 1916 mit Hans Arp, Hugo Ball bis in unsere Gegenwart, z.B. mit Helge Schneider?
Irgendwie alles ein bisschen Dada dadaistisch? - und zugleich wunderbare Impulsgeber.
Nachhaltigen Einfluss hat der Dadaismus auf uns und die Kunstwelt. Für mich heißt es bei meiner künstlerischen Arbeit immer wieder mal alles anders sehen zu können, alles anders herum zu denken. Nicht das Reale ablehnend, sondern es neu zu entdecken und in Transformation zu eigenen Position zu wandelt.
Schon als junger Mensch als Mitakteur bei der Aufführung der Schwitter`schen Ursonate in Uni-Mensa Rostock war das Verschmelzen von Fiktiven mit Realen greifbar zu
spüren.
Und so entstehen bei mir immer wieder neue Objekte und Aktionen mit temporärem Charakter aber tiefer Intensität und einnehmender Fantasie.
Es ist mit Dada wie mit einem guten Witz. Man versteht ihn nur, wenn man mitlacht. Und wenn man ihn zu oft hört, wirkt er elend fade. (Sven Behrisch)
Rostock, Friedrichstrasse 23; u.a. mit einer Wandinstallation, einer Klangdusche, einem Luftstabler und multimedialen Aktivitäten.
H.Brandner, E.Dittmer, H.Körber, C.Sesselmann, A.Silberstein
begehbare Rauminstallation, 2017, Foyer der FRIEDA 23 in Rostock
H.Brandner, E.Dittmer, H.Körber